Die Bausparkassen bieten aktuell Tarife mit variabler Verzinsung, mit Mix-Zins (längere Fixzins-Phase zu Beginn) oder mit einem 6-jährigen Fixzins an.
Bei den beiden erstgenannten Tarifen folgt nach der Startverzinsung eine dem Marktzinssatz angepasste Verzinsung, die sich jährlich ändert.
Die 4 Bausparkassen wenden dabei 4 unterschiedliche Methoden an:
Den aktuellen Bausparvergleich (Dynamisches Bausparen, Fixzins-Bausparen, Mixzins-Bausparen, Jugendbausparen) samt allen Details finden Sie wie immer auf Bausparshop24.at.
Im August 2015 trat das neue Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz (ESAEG) in Kraft, das neben Bankeinlagen auch Bausparverträge umfasst. Bislang garantierten die Banken/Bausparkassen bis zu einem Betrag von 50.000€. Für die weiteren 50.000€ hätte die Republik Österreich die Haftung übernommen.
Die neue Regelung sieht vor, dass die Höchstentschädigung zwar unverändert bei 100.000€ pro Person und pro Bank/Bausparkasse bleibt, jedoch zu 100% durch einen Einlagensicherungsfonds übernommen wird. Dieser umfasst ein Volumen von 1,5 Milliarden Euro und wird von den Banken/Bausparkassen befüllt. Eine Haftung des Staates ist nicht mehr vorgesehen. Damit kommt die Republik Österreich einer EU-Richtlinie bzw. einer Empfehlung der österreichischen Finanzmarktaufsicht nach.
Zum Vergleich aller 4 Bausparkassen
Jeweils im 4.Quartal des Jahres wird die Bausparprämie für das Folgejahr neu festgelegt. Sie richtet sich nach dem Zinsumfeld und beträgt zwischen 1,5% und 4%. Aufgrund des Niedrigzinsumfeldes wird diese unverändert 1,5%, also maximal 18€ für das Jahr 2016 betragen.
Im Gegensatz zur Verzinsung eines Bausparvertrags ist die Bausparprämie KESt-frei. Voraussetzung zum Erhalt der Bausparprämie ist die unbeschränkte Steuerpflicht in Österreich, die österreichische Staatsbürgerschaft ist hingegen nicht Voraussetzung. Die Bausparprämie kann immer nur für einen einzigen Bausparvertrag beantragt werden.
Zum Vergleich aller 4 Bausparkassen
Ein deutscher Tourist kommt in ein kleines griechisches Dorf, da er dort gerne ein paar Tage verbringen würde. Er geht in die einzige Taverne und bittet um ein paar Zimmerschlüssel, damit er sich die Zimmer anschauen kann. Der griechische Wirt verlangt 100€ als Pfand, falls der Deutsche etwas beschmutzen oder beschädigen sollte. Der Deutsche stimmt zu und übergibt dem Wirten 100€.
Weiterlesen: Rubrik "Heiteres": Griechische Schuldenpolitik einfach erklärt